Cyclocross ein Fahrradsport für echte Fahrradfans

Cyclocross ist auch bekannt als Querfeldeinrennen

CyclocrossMit Cyclocross ist aus einem Fahrradtraining im Winter, ein richtiger Sport geworden, welcher in ganz Europa bekannt ist. Viele Wettkämpfe und unzählige Strecken haben einen wahren Kult geschaffen, welcher seit über hundert Jahren besteht und auch weiterhin neue Fans findet. Dabei wird von den Fahrern und Fahrerinnen alles abverlangt, was körperlich geht. So zählt die Sportart Cyclocross wohl mit zu den härtesten überhaupt.

Wie Cyclocross entsandt

Wie viele Radsportarten stammt auch diese aus Frankreich. Anfang 1900 kamen die Straßenfahrer auf die Idee, ihre Kondition zu stärken, indem sie im Winter über Felder und unwegsames Gelände fuhren. Dabei nutzten sie steile Hänge, steinige Areale und hatten keine Scheu ihr Rad auch mal zu schultern. Einige Zeit später, wann genau wurde nie geklärt, steckte man ein solches Gebiet ab. Hier fanden zum ersten Mal Turniere statt und die Sportart Cyclocross wurde geboren. Es dauerte nicht lange bis das Radrennen international bekannt wurde. Unter den Namen „Querfeldein“, wurde es auch hier bekannt und bereits 1912 führte die Schweiz seine eigenen Wettkämpfe aus. In den Jahren 1924 bis 1948, gab es zudem das erste internationale Turnier, das „Critérium internatinal“.

Vom kleinen Wettkampf zur Meisterschaft

Egal, ob im privaten Hobbybereich oder als Wettkampf, Cyclocross ist immer gleich. Ein extremes Gelände, durchsetzt mit Hängen, Matsch, Felsen und mehr, zwingen die Fahrer zu Höchstleistungen. Sie müssen ihr Rad und ihren Körper kontrollieren. Oft werden Abschnitte zu Fuß gegangen und ebenso oft passieren Unfälle. Dennoch wurde der Sport immer berühmter, sodass 1950 die erste Weltmeisterschaft, in Paris, statt fand. Selbst deutsche Sportler konnten sich den Titel holen und immer mehr Fahrer entdeckten die Sportart. Gerade die Mountainbiker konnten so im Winter auf Cyclocross umsteigen um ihren Sport treu bleiben zu können.

Cyclocross heute

Inzwischen gibt es unzählige Crossmeisterschaften. Es gibt viele Unterkategorien und sowohl Männer, als auch Frauen nehmen daran Teil und sind hoch geschätzt. Extreme Anforderungen und faire Regeln machten es zudem für Zuschauer sehr interessant, sodass die Sportart auch nach hundert Jahren bekannt und beliebt ist. Und selbst wenn es diese nicht mehr geben würde, so hätten die Fahrer immer noch ihren Spaß daran und freuen sich über jede Etappe, die sie schaffen.