Unterwasserrugby der neue Trendsport für Wasserfans

UnterwasserrugbyFast jährlich tauchen neue Sportarten auf, die zwar manchmal schon lange existieren, aber bis dato noch kaum Beachtung gefunden haben und dann auf einmal zu einer Trendsportart avancieren. Von vielen werden diese Trendsportarten dann meistens belächelt, zumindest, bis man es selber ausprobiert hat und dann feststellt, dass hinter der jeweiligen Sportart viel Training steckt, bis man es einigermaßen gut kann. So ist das für viele wohl auch beim Unterwasserrugby, denn lange Zeit wurde diese Sportart belächelt, wird nun aber immer beliebter. Doch was für eine Sportart verbirgt sich hinter Unterwasserrugby?

Ist Unterwasserrugby wie Rugby im Wasser?

Zunächst einmal hat Unterwasserrugby rein gar nichts mit der Sportart Rugby an sich, auch wenn man dies beim Namen erst einmal denkt. Schließlich wird die Sportart Unterwasserrugby komplett anders gespielt, als das normale Rugby. Denn gespielt wird, wie der Name es auch schon vermuten lässt, unter Wasser in einem Schwimmbecken mit einem Ball, der mit Salzwasser gefüllt ist, damit er nicht „schwimmt“. Der Ball darf grundsätzlich nur unter Wasser gespielt werden, wofür aber auch genug Platz ist, denn das Schwimmbecken ist in der Regel 3,5 m bis 5 m tief. An den beiden Enden befindet sich dabei jeweils ein Korb auf dem Boden, in den der Ball dann schließlich gespielt werden muss, um Punkte zu erlangen. In zwei Halbzeiten von je 15 Minuten haben dann jeweils sechs Spieler im Schwimmbecken Zeit, möglichst mehr Punkte zu machen als der Gegner. Daneben gibt es außerhalb des Beckens noch sechs Auswechselspieler sowie drei Ersatzspieler. Gewechselt werden darf immer. Es gibt also „fliegende“ Auswechselungen, denn Unterwasserrugby beansprucht das Herz-Kreislauf-System enorm.

Welche Fertigkeiten muss man besitzen, um Unterwasserrugby zu spielen?

Die Spieler beim Unterwasserrugby müssen sehr vielseitig sein. Zum einen müssen sie natürlich schwimmen und auch möglichst lange tauchen können. Doch darüber hinaus sollte ein Unterwasserrugbyspieler auch unter Wasser flink sein und dort eine gewisse Schnelligkeit besitzen. Daneben ist auch Kraft gefragt, denn der Ball wird in der Manier eines Kugelstoßers gepasst, also gestoßen. Auch ist es wichtig, dass die Spieler sich im Raum zu Recht finden, denn Angriffe können auch von oben oder unten erfolgen und nicht nur direkt von vorne. Allerdings können diese Fertigkeiten alle erlernt werden und müssen nicht unbedingt gleich am Anfang alle vorhanden sein. Schließlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, auch nicht beim Unterwasserrugby.